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Dienstag, 25.02.2020

Mehr als 25.000 Teilnehmer bei "Speisen für Waisen"

Sozialaktion vom muslimischen Hilfswerks Islamic Relief - "Indem Andersgläubige oder Nichtgläubige zusammenkommen, gemeinsam essen und helfen, entstehen fruchtbare Dialoge und Begegnungen, die dazu beitragen, gegenseitige Vorurteile abzubauen" so der stellv. Vorsitzender Nuri Köseli

Köln (KNA) Rund 25.000 Menschen haben sich bislang schon an der bundesweiten Sozialaktion "Speisen für Waisen" des muslimischen Hilfswerks Islamic Relief Deutschland beteiligt. Sie besuchten seit Herbst von Muslimen und Nichtmuslimen veranstaltete gemeinsame Essen und spendeten dabei für Waisenkinder in Not, wie die Organisation am Montag in Köln mitteilte. Das Spendenergebnis soll im März bekanntgeben werden. Schon jetzt aber seien mehr als 200.000 Euro zusammengekommen. Die Aktion findet zum achten Mal statt.

"Indem Andersgläubige oder Nichtgläubige zusammenkommen, gemeinsam essen und helfen, entstehen fruchtbare Dialoge und auch neue Begegnungen, die dazu beitragen, gegenseitige Vorurteile abzubauen", sagte der stellvertretende Vorsitzende von Islamic Relief, Nuri Köseli. Das sei gerade jetzt "wichtiger denn je".

"Speisen für Waisen" wird in diesem Jahr laut Angaben auch von den Comedians Khalid Bounouar und Benaissa Lamroubal (Khalid & Benaissa) unterstützt. Die beiden Akteure der "RebellComedy" besuchten unter anderem ein Waisenhaus im afrikanischen Kenia und berichteten in Deutschland von ihren Erfahrungen.Islamic Relief Deutschland wurde 1996 in Köln gegründet. Das Hilfswerk ist nach eigenen Angaben Teil des Islamic Relief-Netzwerkes, mit Partnerorganisationen in Europa, Afrika, Asien und den USA. Das Hilfswerk wurde 1984 als Reaktion auf die damalige Hungersnot am Horn von Afrika ins Leben gerufen. Mit dem Waisenprogramm würden mehr als 60.000 Kinder in 27 Ländern erreicht, so die Organisation.